Damit dein Leben so läuft, wie du es dir wünscht
18.03.2025
Tipps für den Alltag
Das Bürgergeld sichert das Existenzminimum und soll Menschen unterstützen, die vorübergehend oder dauerhaft nicht genug Einkommen haben, um ihren Lebensunterhalt zu decken. Doch viele Empfänger:innen fragen sich: **Wie komme ich mit dem Bürgergeld wirklich über die Runden, ohne ständig am Limit zu leben?**
Hier findest du praktische Tipps und Ansätze, um finanziell stabil zu bleiben und Spielräume zu schaffen.
1. Kenntnis deiner Ansprüche: Hol das Maximum heraus
Viele wissen nicht, dass zum Bürgergeld noch weitere Leistungen möglich sind:
- Mehrbedarfe (z. B. bei Alleinerziehung, Schwangerschaft, gesundheitlichen Einschränkungen)
- Kosten für Unterkunft und Heizung – achte darauf, dass die tatsächlichen Mietkosten übernommen werden (bis zu den Angemessenheitsgrenzen).
- Bildung & Teilhabe-Paket für Kinder (z. B. für Schulmaterialien, Nachhilfe, Vereinsbeiträge).
Tipp: Lass dich im Jobcenter oder bei Sozialberatungsstellen umfassend beraten – oft werden Möglichkeiten nicht voll ausgeschöpft.
2. Fixkosten überprüfen und senken
Regelmäßige Ausgaben wie Strom, Versicherungen oder Handyverträge können oft reduziert werden:
- Stromanbieter wechseln oder Energiespartarife prüfen
- Unnötige Versicherungen oder Abos kündigen
- Prepaid-Handytarife statt teurer Verträge nutzen
- Beim Discounter einkaufen und Angebote gezielt vergleichen
Jeder eingesparte Euro erhöht den finanziellen Spielraum.
3. Schulden frühzeitig angehen
Wenn Schulden vorhanden sind: Aktiv werden! Bürgergeld-Empfänger:innen stehen kostenlose **Schuldnerberatungen** zur Verfügung. Ein Schuldentilgungsplan schützt vor zusätzlichem finanziellen Druck und unkontrollierbaren Mahnkosten.
4. Zusätzliche Einnahmequellen prüfen
Ein **geringfügiger Nebenverdienst** (538-Euro-Job, ab 2025 auch höher) wird nur teilweise angerechnet – ein Teil bleibt anrechnungsfrei. Das kann den monatlichen Spielraum erhöhen.
Auch Sachleistungen wie Tafeln, Kleiderkammern oder Sozialkaufhäuser entlasten das Budget.
5. Alltagsbudget planen: Überblick behalten
Führe ein einfaches Haushaltsbuch – schriftlich oder per App. So siehst du:
- Wo fließt das Geld hin?
- Welche Ausgaben lassen sich anpassen?
- Was bleibt für Sonderausgaben übrig?
Kleine Beträge summieren sich oft schneller als man denkt.
6. Nutze kostenfreie Angebote
Viele Städte bieten kostenfreie Angebote:
- Freizeit- & Kulturangebote für Bedürftige
- Familien- und Sozialberatungen
- Rabatte im ÖPNV oder für Vereine
Gerade für Familien und Kinder sind hier oft Fördermöglichkeiten vorhanden.
Fazit:
Mit Bürgergeld zu leben bedeutet oft, genau rechnen zu müssen. Doch durch das Wissen um zusätzliche Leistungen, bewusste Ausgabenkontrolle und kluge Nutzung von Unterstützungsangeboten lässt sich der finanzielle Alltag deutlich erleichtern. Der Schlüssel liegt in Transparenz, Planung und dem Mut, Beratung und Hilfe aktiv in Anspruch zu nehmen.
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